Für 84 junge Musikerinnen und Musiker von vier Big Bands aus Sachsen wird es am Wochenende richtig spannend: Am 9. Februar treten sie beim Landeswettbewerb »Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis« für Jazzorchester in der Landesmusikakademie Sachsen an, um herauszufinden, wer die beste Formation des Landes ist.
Wer sich am Wochenende durchsetzt, darf bei der Bundesbegegnung 2014 antreten.
Für Torsten Tannenberg ist der Landeswettbewerb »Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis« ein besonderes Erlebnis. Dies gilt natürlich auch für die teilnehmenden Big Bands, wie der Geschäftsführer des Sächsischen Musikrates weiß: »Die Orchester und Ensembles werden vor dem Wettbewerb noch intensiver proben. Die Herausforderung für jede Band ist dabei, trotz der hohen schulischen Anforderungen an die Nachwuchsjazzer optimal vorbereitet zu sein.« Dennoch, so betont Tannenberg, ist der Wettbewerb nur ein Baustein für die Nachwuchsförderung.
Der Begegnungscharakter des Wettbewerbs ist für Tannenberg und den Sächsischen Musikrat ein ebenso wichtiger Faktor. »Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich miteinander auszutauschen, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen«, erklärt der Geschäftsführer. Die Big Bands bieten ein breites Repertoire, von Soul und Funk über Pop und Rock bis hin zu eigenen Kompositionen und Arrangements. Wenn die teilnehmenden Ensembles vorspielen, werden sie von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet. Diese steht darüber hinaus mit Ratschlägen und wichtigen Tipps zur Seite.
Coaching vom Jazzrockpop-Professor
In diesem Jahr führt der Sächsische Musikrat bereits zum dritten Mal den Landeswettbewerb »Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis« für Jazzorchester durch. Von der ersten Stunde an stand dabei die Chance zum künstlerischen Austausch und öffentlichen Live-Auftritt im Fokus.
Wer sich in Colditz durchsetzt, qualifiziert sich für die Bundesbegegnung »Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis«, der 2014 vom 29. Mai bis zum 1. Juni in Stuttgart stattfindet. Bei den Vorbereitungen darauf können die sächsischen Landessieger zudem vom Fachwissen von Thomas Zoller profitieren. Der Vorsitzende der Jury und Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden wird ein Coaching für die Nachwuchsjazzer leiten.
Auf die Gewinner in Stuttgart wartet dann ein mehrtägiger Workshop und ein anschließendes Konzert mit einem renommierten Jazzmusiker. Diese Workshopleiter sind echte Stars der Szene, wie beispielsweise Jazztrompeter und X-Factor-Juror Till Brönner, der von 2002 bis 2012 den »ŠKODA Jazzpreis« begleitete, oder sein Nachfolger Rüdiger Baldauf. Der Jazztrompeter ist als Mitglied der heavytones aus Stefan Raabs TV Total einem breiten Publikum bekannt und wird in diesem Jahr mit den Gewinnern der Bundesbegegnung arbeiten.
Beim diesjährigen Landeswettbewerb »Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis« in Sachsen übernimmt der Sächsische Musikrat die Trägerschaft. Zur Jury unterdessen gehören neben Professor Thomas Zoller die beiden Jazzmusiker und Komponisten Prof. Marko Lackner und Rolf von Nordenskjöld.
